Am Mittag des 26.02.2023 kam es gegen 15:45 Uhr zu einem gemeldeten Kaminbrand in der Straße „Im Günzinger“ im Allensbacher Kernort.
Aufgrund des Alarmstichworts „Kaminbrand“ wurde die Abteilung Allensbach alarmiert. Vor Ort konnte eine Flammenbildung aus dem Dachstuhl wahrgenommen werden. Daraufhin wurde das Stichwort umgehend auf Dachstuhlbrand erhöht und die Abteilung Hegne nachgefordert. Die Bewohner konnten das Gebäude bis zum Eintreffen der Feuerwehr selbstständig verlassen.
Parallel wurden mehrere Trupps unter Atemschutz und jeweils einem C-Rohr in das Gebäude zur Brandbekämpfung geschickt. Im Außenbereich wurde die Drehleiter ebenfalls zur Brandbekämpfung aufgebaut.
Da die Arbeit unter Atemschutz körperlich sehr anstrengend sind, wurden die Abteilungen Kaltbrunn und Langenrain-Freudental zum Austausch der eingesetzten Atemschutzgeräteträgern alarmiert. Ebenfalls wurde von der Abteilung Langenrain-Freudental eine Wachbesetzung im Feuerwehrhaus Allensbach gestellt. Diese kümmerten sich um den Grundschutz für die Gemeinde während des Einsatzes.
Um das Feuer im Dachstuhl unter Kontrolle zu bekommen und bessere Sichtverhältnisse im Inneren zu schaffen, wurde die Dachhaut von außen geöffnet. 1,5 Stunden nach der ersten Alarmierung konnte der Brand gelöscht werden. Im weiteren Verlauf wurden Glutnester abgelöscht und danach das Dach provisorisch verschlossen.
Nach ca. 3,5 Stunden konnte der Einsatz für alle Abteilungen beendet werden. An der Einsatzstelle war neben Bürgermeister Stefan Friedrich auch Kreisbrandmeister Andreas Egger.
Von der Feuerwehr Allensbach waren 13 Fahrzeuge und 65 Einsatzkräfte im Einsatz. Die Polizei war mit einer Streife vor Ort. Der Rettungsdienst war ebenfalls mit einem Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte im Einsatz.
Am späten Abend kam es zu einem erneuten aufflammen an der Fassade des betroffenen Hauses. Die Fassade wurde großflächig geöffnet und kleinere Glutnester abgelöscht.